Wenn das Leben dir Steine in den Weg schmeißt, lass sie links liegen, atme durch und geh weiter

Woche 6 – Atmen und Lachen

Woche 6 – Atmen und Lachen

Atmen und Lachen

Verbindung von Atmen und Lachen

Willkommen  zur 6. Woche

Diese Lektion ist super wichtig. Es geht um die Verbindung zwischen Yoga-Atmung und Lachen

Es wird einige Yoga-Atem-Übungen beinhalten.

Was verbindet Atmen und Lachen?

Wie können wir Atmen und Lachen zusammen bringen?

Der Grund warum wir es Lachyoga nennen ist, weil wir kombinieren Atemübungen aus dem Yoga mit dem Lachen.

Das Tiefe Einatmen verbunden mit Hoho haha und den anderen Übungen aus dem Lachyoga trainieren das Zwerchfell.

Warum ist das Atmen so wichtig?

Atmen ist fundamental für unser Leben

Du kannst ohne Essen, ohne Trinken mehrere Tage überleben. Länger als 5 Minuten ohne Atem, sterben wir. Unser Atem ist lebenserhaltend. Im Yoga nennen wir es Prana. Prana ist eine Lebensenergie,  die unserem Körper zirkuliert. Wenn der Energiefluss gestört ist, werden wir krank.

Wie kommt es zu Störung des Energieflusses?

Wenn wir nicht mehr korrekt atmen wird dieser Energiefluss gestört.Die Gründe sind Stress und übermässige Anstrengungen. Wir pressen den Atem bei Überbeanspruchung und der Atem wird in Folge sehr flach.

Das lebenswichtige Atmen funktioniert nicht mehr optimal.

Bringen wir Atmen und Lachen zusammen,  hilft das mehr Energie wieder für den Körper verfügbar zu haben. Wichtig zum Erhalt von Gesundheit.

Aus medizinischer Sicht nennen wir es Sauerstoff. Wir bringen den wichtigen lebens- und gesunderhaltenden Sauerstoff in unsere Zellen. Wenn wir mit genügend Sauerstoff versorgt sind, erhält dies unsere Gesundheit.

Der Wissenschaftler Otto Warburg ( bekam für seine Forschungen den Nobelpreis) zeigte, dass ein Mangel an Sauerstoff der Hauptgrund ist, dass wir krank werden. Krebs und Tumore dann auftreten, wenn in die Zellen nicht ausreichend mit  Sauerstoff versorgt sind.

Die Frage für diese Woche: “Wie können wir mehr Sauerstoff mit Atem- und Lachübungen in unsere Körperzellen bringen?”

Lachen ist doch natürlich, warum sollen wir das forcieren? Das gleiche mit dem Atem. Wir atmen doch natürlich, warum sollen wir mehr atmen?

? Es ist eine Tatsache, dass wenn wir Atemübungen machen, unsere Gesundheit verbessern.

Wenn wir Atemübungen machen, warum nicht auch Lachübungen? Macht doch Sinn?

Normalerweise atmen wir 500 ml Luft ein und 500 ml aus. Die gleiche Menge ein und aus.

2500 ml Restluft verbleiben stets in unseren Lungen.

Die Yogis wussten schon vor 5 tausend Jahren, wenn wir mehr ausatmen, als einatmen wird mehr von dieser Restluft ausgeatmet, die sonst immer in den Lungen verbleibt. So können wir mehr frischen Sauerstoff zu uns nehmen. Das Kennzeichen von Yoga ist, das länger ausgeatmetet wird. Im Yoga lernen wir die Bauchmuskeln anzuspannen und vermehrt  auszuatmen, um das Zwerchfell nach oben zu bringen. Das ist ziemlich anstrengend.

Wie können wir es leichter machen

Hahahaha – einfach lachen.

Wenn du lachst, atmest du verrstärkt aus. Das macht das Lachen mit den Übungen so wertvoll.

Die Wichtigkeit des Zwerchfells

Das Zwerchfell wird vom Parasympathus, dem vegetativen Nervensystem gesteuert, das für Entspannung zuständig ist. Wenn wir lernen das Zwerchfell aktiv zu bewegen, es  trainieren, hat das direkt Einfluss auf den Parasymathikus und hilft entspannter zu sein.

Übungen die das Zwerchfel trainieren:

  • Ho ho ha ha – Bauch wölbt sich dabei nach außen und zieht sich ein
  • Kalkutta Lachen
    Ho ho Ha ha – Hände dabei nach vor und unten
  • Löwen Lachen
    Zunge komplett raushängen lassen und lachen –

Very good, very good yeah

Zusammenfassung:

  • Atmen ist fundamental wichtig für unser Leben
  • Der Atem fließt durch unseren gesamten Körper – Energieversorgung
  • Im Yoga heißt es Prana, in der Medizin iSauerstoff – verantwortlich für unsere Gesundheit
  • Gestörte und flache Atmung verhindert gesunden Energiefluss und führt zu Krankheiten – ist eine Auswirkung der Lebensweise, wie Stress
  • Training des Zwerchfells hilft für mehr Energie im Körper
  • Die Lachübungen helfen länger auszuatmen – mehr Restluft wird aus den Lungen entfernt und es kommt mehr frische Sauerstoff in die Lungen und wird weiter in die Organe transportiert – die besser funktionieren – auch unser Gehirn!
  • Tiefes Atmen bedeutet damit, vermehrt ausatmen – Lachen ist leicht und macht Spaß

5 Atemübungen – leicht zu lernen und für jeden Tag

  1. Kapalabhati – stoßweise durch die Nase ausatmen – Fokus aufs Ausatmen – einatmen geschieht
  2. Anuloma Viloma – Wechselatmung – (linke Seite: Parasympathikus und rechte Seite sympathikus)- Bringt Balance ins Nervensystem
    Mit Daumen sanft rechtes Nasenlos verschliessen und durch linkes Nasenloch ausatmen und wieder einatmen
    Mit Ringfinger sanft linkes Nasenloch zu und durch rechtes Nasen aus- und einatmen
    Wiederholen- 4-9 mal
    Ausatmen länger und nach einatmen kleine Pause
  3. Humming Pranayama
    Augen schliessen, tief einatmen durch die Nase und ausatmen mit sanft geschlossenen Lippen mit Hamm – Spüre die Vibration in Gesicht, Schädel und Gehirn
    Auf zweierlei Weise möglich, mit und ohne die Ohren zu verschliessen – mit geschlossenem Gehörgang der Ton ist tiefer in den Hirnzellen spürbar
    Du kannst mit der Tonhöhe des Ham experimentieren, mache es was dich am besten entspannt.
    Dauer: 15 Minuten
    Schlaffördernd
  4. Synchronisiertes Atmen
    Hand am Bauch – wie ein Ballon – einatmen durch die Nase, Bauch wird größer , ausatmen mit dem Mund, Ballon luft raus
    10 mal. Beruhigt den Geist
  5. Achtsames Atmen
    Wir stellen uns vor wir atmen nicht in die Lungen, wir atmen mit dem ganzen Körper
    Einatmend – unser Körper bläst sich auf wie ein Ballon und ausatmend die Luft geht aus dem Ballon – entleert sich

Abschliessend 3 weitere Übungen die Lachen und Atmen vereinen

  • Ho ho ha ha
  • Löwenlachen
  • Argument-Lachen
Zur 7. Woche – Transfer in den Alltag

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